SAPAD-2017
  Eine Nachbetrachtung zur Gemeinsamen Strategischen Übung   Teil 4
  notiert von Generalmajor a.D. Sebald Daum 
 
 
  So zum Beispiel:
  2009
  
  -
  die
  Übung
  „SAPAD-2009“,
  mit
  
  Belorussischen
  und
  Russischen 
  Streitkräften (WMB),
  2010  - die SKSÜ  „WOSTOCK-2010“, mit Truppen des Östlichen MB,
  2011 – die SKSÜ „ZENTER-2011“, mit Truppen des Zentralen MB,
  2012  - die Übung  „KAWKAS-2012“,  mit Truppen des Südlichen MB,
  2013
  –
  die
  Übung
  „SAPAD-2013“
  ,
  mit
  Belorussischen
  und
  russischen 
  Truppenteilen des W MB,
  2014 – die SKSÜ  „ WOSTOK-2014“, mit Truppen des Östlichen MB,
  2015 – die SKSÜ „ZENTER-2015“, mit Truppen des Zentralen MB,
  2016 – die SKSÜ „KAWKAS-2016“ mit Truppen des Südlichen MB,
 
 
 
 
 
 
  © NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
 
 
 
  Zu all diesen Großübungen gab es in der Westpresse weniger Geschrei und weniger Hetze gegen Russland. Man nahm es zur Kenntnis.
  Warum nun aber gerade jetzt zu der Übung „SAPAD-2017“ diese Hysterie?
  Die Gründe dafür liegen meiner Meinung nach im Folgendem:
  -
  die
  Forderung
  der
  USA
  und
  ihres
  Präsidenten
  Trump
  auf
  die
  Länder
  der
  NATO
  zu
  untermauern,
  
  mehr
  Geld
  für
  die
  Verteidigung
  zu
  planen
  und 
  deren Truppenstärken zu erhöhen,
  -
  in
  der
  Forderung,
  die 
  Armeen
  der
  NATO
  Länder
  weiter
  mit
  mehr
  neuer,
  modernerer
  Kampftechnik
  auszurüsten
  und
  diese
  Waffen
  schnell
  von
  den 
  Rüstungskonzernen der USA zu kaufen,
  -
  die
  Begründung
  zu
  liefern
  für
  die
  weitere
  Verstärkung
  von
  NATO-
  Übungen
  und
  Manöver
  an
  den
  Grenzen
  Russlands,
  im
  Ostseeraum
  und
  dem 
  Schwarzen Meer, sowie für die angebliche  Notwendigkeit,  verstärkt Kriegsmaterial in Polen, den Baltischen Staaten und der Ukraine einzulagern, 
  -
  Russland
  in
  eine
  neue 
  Aufrüstungsspirale
  zu
  treiben.
  Das
  passt
  mit
  den
  neuen
  Vorschlägen
  des
  französischen
  Präsidenten
  Macron
  zusammen, 
  in
  denen
  er
  
  eine
  neue
  europäische
  Militärdoktrin,
  eine
  gemeinsame
  europäische
  Streitmacht,
  mit
  
  einer
  neuen
  EU-Eingreiftruppe
  und
  ein 
  einheitliches
  Militärkommando
  fordert.
  Ein
  gut
  abgestimmter
  Plan,
  der
  den
  amerikanischen
  Interessen
  gegen
  Russland
  dient.
  So
  erhebt
  sich
  die 
  Frage,
  wer
  bedroht
  eigentlich
  wen
  ?
  Wer
  gefährdet
  hier
  den
  Frieden
  ?
  Hat
  Russland
  nicht
  allen
  Grund
  besorgt
  zu
  sein
  über
  diese
  Handlungen
  an 
  seinen Grenzen?
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