SAPAD-2017
  Eine Nachbetrachtung zur Gemeinsamen Strategischen Übung   Teil 3
  notiert von Generalmajor a.D. Sebald Daum 
 
 
  Nun
  ist
  wieder
  Ruhe
  im
  westlichen
  Blätterwald.
  Über
  die
  vielen
  NATO 
  Manöver
  an
  den
  Grenzen
  Russlands
  die
  sowohl
  vor,
  während
  und
  nach 
  der
  Übung
  von
  „SAPAD-2017“
  durchgeführt
  wurden,
  oder
  noch
  geplant 
  sind,  wird und wurde kaum berichtet. Hier nur einige Beispiele:
  Vom
  11.
  bis
  20.
  September
  fand
  die
  Übung
  „Aurora-2017“
  der 
  schwedischen
  Streitkräfte,
  die
  nicht
  Mitglied
  der
  NATO
  sind,
  mit
  über 
  20.000
  Mann
  statt,
  an
  der
  auch
  Truppen
  der
  USA,
  Dänemarks, 
  Finnlands,
  Frankreich,
  Litauen
  und
  Norwegens
  teil
  nahmen.
  Gleichzeitig 
  lief
  vom
  08.
  bis
  22.
  September
  2017
  das
  unter
  deutschen
  Kommando 
  stehende
  Seemanöver
  „Northern
  Coasts“
  (Nordküste)
  mit
  5.000 
  Seeleuten,
  50
  Schiffen
  und
  U-Booten,
  20
  Flugzeugen
  und 
  Hubschraubern. 
  An
  diesem
  Manöver
  nahmen
  auch
  Kräfte
  anderer
  Nato- 
  Staaten
  und
  der
  Seestreitkräfte
  Schwedens
  und
  Finnlands
  teil.
  Auch 
  darüber
  wurde
  nicht
  viel
  berichtet.
  Vom
  25.
  bis
  29.
  September
  fand
  die 
  aktive
  Phase
  der
  Truppenübung
  der
  polnischen
  Armee
  „Dragon-2017“ 
  mit
  mehr
  als
  17.000
  Man
  und
  3.500
  Stück
  Kampftechnik
  statt,
  an
  der 
  auch
  Truppen
  der
  USA,
  von
  Litauen,
  Lettland,
  England,
  der
  BRD,
  der 
  Slowakei,
  Italien,
  Bulgarien
  und
  Rumänien
  teilnahmen.
  Aber
  auch 
  Georgien
  und
  die
  Ukraine
  waren
  bei
  diesem
  Manöver
  dabei.
  Auch 
  darüber gab es keine große Berichterstattung.
  Seit
  dem
  24.
  September
  
  bis
  in
  die
  1.
  Hälfte
  Oktober
  2017
  läuft
  in 
  Litauen
  die
  NATO-Übung
  „Eisernes
  Schwert“
  mit
  insgesamt
  4.000 
  Teilnehmer
  aus
  Litauen,
  Lettland,
  Estland,
  den
  USA,
  Polen, 
  Großbritanien
  und
  der
  BRD
  mit
  dem
  gepanzertem
  Artilleriebataillon
  131 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  © NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
 
 
 
  der Bundeswehr. 
  Dazu
  kommen
  solche
  Übungen
  wie
  „Rapid
  Trident“,
  in
  der
  Ukraine,
  „Säbelschlag-2017“
  mit
  11.000
  Mann
  in
  den
  Baltischen
  Staaten, 
  „Sommerschild“ im April in Litauen und eine Reihe weiterer anderer kleinerer Übungen in den östlichen Staaten der NATO.
  Darüber
  wurde
  wenig
  berichtet
  und
  wenn,
  dann
  nur
  
  um
  
  eine
  angenommenen 
  Aggressivität
  Russlands
  beweisen
  zu
  wollen,
  gegen
  die
  es
  gilt
  sich 
  zu
  wehren.
  Die
  Strategische
  Übung
  „SAPAD-2017“
  ist
  ja
  nicht
  die
  erste
  Großübung
  diesen
  Umfangs.
  Seid
  2009,
  als
  wieder
  planmäßig
  in
  der 
  russischen
  Armee
  begonnen
  wurde
  auszubilden,
  sind
  solche
  strategischen
  Großübungen
  als
  Strategische
  Truppen-
  bzw.
  als
  Strategische 
  Kommandostabsübungen (SKSÜ) mit Truppenübungen regelmäßig durchgeführt worden.                                       
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