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NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
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Lotto-Fee Dringend gesucht
Grünes Licht für die Wehrdienst-Pläne von Boris Pistorius: Das Bundeskabinett hat gesetzlichen Änderungen für die Einführung eines neuen Wehrdienstes in Deutschland zugestimmt. Erklärtes Ziel ist es, dass junge Männer künftig Auskunft über ihre Bereitschaft und Fähigkeit zum Militärdienst geben müssen. Dazu wird es eine Fragebogen-Aktion ab Januar 2026 geben. Angesichts einer „künstlich“ erzeugten Bedrohungslage soll die Bundeswehr größer und zur stärksten Armee in Europa werden verkündete kürzlich Bundeskanzler Merz. Das betrifft zum einen die Zahl der aktiven Wehrdienstleistenden. Ihre Zahl soll in den nächsten Jahren von jetzt rund 180.000 auf rund 260.000 steigen. Es werden auch mehr Reservisten gebraucht. Seit der Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 setzt die Bundeswehr bei der Rekrutierung auf die Werbung von Freiwilligen. Wenn Bundesrat und Bundestag in den nächsten Tagen grünes Licht für das Gesetz geben, könnte es voraussichtlich im nächsten Frühjahr in Kraft treten. Dass dieses Ziel nur mit dem Prinzip Freiwilligkeit erreicht werden kann, ist fraglich. Es könnte also sein, dass Änderungen am Wehrdienst hin zu deutlich verpflichtenderen Elementen nötig werden. Da kommt jetzt das Losverfahren ins Spiel. Und es ist ernst gemeint, auch wenn man sich im Land verwundert die Augen reibt und zuerst mal herzhaft lachen möchte. Im Übrigen gab es das schon mal in der deutschen Geschichte, pardon in der Geschichte Preußens. Im Zuge der Heeresreform im Zusammenwirken mit vielfältigen Reformen des preußischen Staates im Ergebnis des sich Wehrens gegen die napoleonische Fremdherrschaft sollte mit dem Landwehredikt vom 17. März und dem Landsturmedikt vom 21. April 1813 die Wehrhaftigkeit gestärkt werden. Wenn die Freiwilligen nicht ausreichen, sollte das Los unter den Männern zwischen 17 und 40 Jahren über die Aushebung entscheiden.(Quelle: Preußen. Von den Anfängen bis zur Reichsgründung, Berlin 1984, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Seite 174) Ist es nun Verzweiflung oder weiteres anheizen der „Kriegsvorbereitung“ gegen Rußland. Ist es wirklich ernst gemeint oder will man der Bevölkerung noch mehr Kriegstüchtigkeit vermitteln? Fragen, die sich nicht nur mir stellen. Auch unter Anhängern der Union stößt das Konzept auf Skepsis: 59 Prozent der CDU/CSU- Wähler lehnen das diskutierte Losverfahren ab. Unter SPD-Wählern liegt der Anteil der Gegner mit 64 Prozent sogar noch höher. Deutlich fällt die Ablehnung bei jungen Menschen aus: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sind parteiübergreifend lediglich 20 Prozent für das Modell, während 50 Prozent dagegen sind, hieß es in „Bild am Sonntag“ vom 19.10.2025. Oberstleutnant a.D. Gerold Möller
Lotto lohnt sich!
Insbesondere für ostdeutsche Reservisten (Entschuldigung - in „fremden Heeren“ gediente) eine echte Chance, Dankbarkeit zu zeigen. Endlich eine Gelegenheit, sich zu verbeugen, Rentenkürzungen zu verzeihen und kostenlos Opas Massengrab zu besuchen. Endlich Gelegenheit, am Tag der Veteranen teilnehmen zu dürfen, und wenn‘s nur auf dem Grabstein ist.
Vorsicht: Glücksspiel kann süchtig machen! Und tötlich sein Aber einer von 6 Kriegsversehrten aus 49 Kandidat*I*nnen zu werden - also sicherer geht die Opfer- bereitschaft doch wirklich nicht. Hauptasche, die Russen kommen auch!
parodiert von Major der NVA, Thomas Engelhardt
Wer sich dem Losverfahren stellt, kommt in einen tarnfarben gestrichenen Lostopf. Es winken tolle Preise. Kostenlose Kost, Logie, Schießgewehr und auch gebührenfreie Rücküberführung im natürlich nachhaltig und CO² neutral produzierten Gummisack.
nach Stalingrad, Kursk und zu Fuß zurück über die Seelower Höhen