Im Blauhemd über den Atlantik-
In Uniform bei den Enkeln von Che!
© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale
Folge 48
Am
1.März
2016
begehen
wir
den
60.
Jahrestag
der
Gründung
der
Nationalen
Volksarmee.
In
Vorbereitung
dieses
Höhepunktes
wollen
wir
an
dieser
Stelle
in
loser
Folge
über
die
Entwicklung
der
NVA
von
ihren
Anfängen
als
kasernierte
Volkspolizei
hin
zu
einer
gut
ausgerüsteten,
hervorragend
ausgebildeten
und
stets
gefechtsbereiten
Koaltionsarmee
berichten.
Dabei
werden
insbesondere
Zeitzeugen
und
verdienstvolle
Armeeangehörige
mit
eigenen
Erlebnissen,
Eindrücken
und
Geschichten
zu
Wort
kommen,
deren
politisches
und
militärisches
Leben
eng
mit
unserer
11.
MSD
verbunden war.
Thomas Engelhardt, Major der NVA,
Es
war
während
der
Auszeichnungsfeier
unseres
Regimentes
im
Beisein
des
Ministers Heinz Hoffmann.
Ich
erhielt
den
Auftrag,
unverzüglich
in
auf
dem
VPKA
Sondershausen
meinen
Ausreiseantrag zu stellen.
Diszipliniert
wie
überrascht
tat
ich
das,
doch
wohin
sollte
ich
ausreisen?
Oder
gar
vor
wem,
zum
ausreißen
hatte
ich
auch keinen Anlass!
Doch
schnell
klärte
sich
alles
auf,
kein
BV
deutete
sich
an,
sondern
es
war
eine
Einladung
des
Zentralrates
der
FDJ
zur
Teilnahme
am
II.
Treffen
der
Freundschaft
zwischen
der
Jugend
Kubas
und
der
DDR.
Und so ging es am 28.10.1984 los.
Während
zu
Hause
der
Wintermantel
bereitgelegt
wurde,
musste
ich
mich
auf
sommerliche Temperaturen einstellen.
Nach
Anreise
an
die
Jugendhochschule,
Einkleidung
und
einer
gründlichen
Einweisung
ging
es
am
27.10.
07:00
Uhr
los,
Mit
einem
Reisepass
der
DDR!.
Die
IL
61
der
Interflug
startete
pünktlich
zu
einer
aufregenden,
interessanten
wie
erlebnisreichen
Reise
in
das
sozialistische
Kuba,
den
Vorposten
der
Revolution
auf
dem
amerikanischen
Kontinent.
Natürlich
kannten
wir
Che
und
Fidel,
waren
voller
Begeisterung
für
den
Kampf
der
kubanischen
Freude.
Aber
selbst
dorthin
zu
fliegen
und
das
Land
zu
sehen,
an
seiner
Entwicklung
vor
ort
teilzuhaben,
das
war
natürlich
etwas
unvergessliches
für
die
kleine
Delegation
Im Blauhemd bei Freunde
der
Angehörigen
aller
Bewaffneten
Organe
(insgesamt
8
Genossen).
Und
der
Terminkalender
war
mehr
als
straff
gefüllt.
Schließlich
galt
es,
innerhalb
weniger
Tage
viel
kennenzulernen,
sich
von
dem
Elan
und
dem
Kampfeswillen
der
kubanischen
Freunde
zu
überzeugen,
sich
über
die
eigene
Arbeit
auszutauschen
und
das
natürlich auch gebührlich zu feiern!
In
vielen
Gesprächen,
Begegnungen
in
Schulen,
Betrieben,
militärischen
Einrichtungen,
bei
Kranzniederlegungen,
spürten
wir
den
Stolz
des
kubanischen
Volkes
auf
das
Erreichte,
errungen
trotz
Blockade
und
den
größten
Feind
des
Fortschrittes
mit
seinen
Drohungen und Erpressungen täglich vor den Augen, den USA.
Was
uns
oft
nur
aus
Zeitungen
und
der
Poliischen
Schulung
bekannt war, hier war der unerbitterliche Klassenkampf Alltag.
Auszug aus dem straffen Besuchsprogramm
Überschrift der aktuellen Berichterstattung in der Zeitung “Die Junge Welt”
Unser Autor, hier beim
2.Traditionstreffen der IG